Arbeitsauftrag 3 

Arbeitsblätter Workshop

Hilfsmittel:

  • Stab, Faden, Draht, Gummi (z. B. Hutgummi), Messgerät, Scheren, Metallbügel, Bleistif

Arbeitsvorgang:

Arbeitsauftrag 3 konzentriert sich darauf, zu erkunden, welche Art von Material besser den Klang verbreitet. Was die Schülerinnen und Schüler herausfinden, hängt davon ab, welche Materialien die Lehrerin/der Lehrer den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stellen wird. Zuvor fanden sie, dass sich Schall besser durch Feststoffe als Luft ausbreitet. In dieser Aufgabe werden sie verschiedene feste Materialien erforschen und herausfinden, welche Eigenschaften Festkörper haben, um den Klang besser zu verbreiten. Zuerst wird die Lehrerin/der Lehrer ihnen die Situation vorstellen, durch die der Klang von verschiedenen Materialien untersucht wird. Sie/Er zeigt ihnen, wie man einen 60 cm langen Stab anschneidet (alle Gruppen beginnen mit einem ordinären Stab). In der Mitte des Stabs wird der metallene Kleiderbügel eingehängt (Einwegbügel aus der Wäschereinigung) und die Enden des Bügels werden mehrmals um den Stab gewickelt, um einen guten Kontakt des Stabs mit dem Bügel herzustellen. Nun wird der Stab mit der Hand fest umschlossen. Die Zeigefinger werden in die Ohrmuschel eingeführt, um einen guten Kontakt des Stabs mit den Ohren zu gewährleisten (es genügt, ins Ohr zu kommen, es ist nicht notwendig, den Stab in das Ohr einzuführen). Den Aufhänger lassen sie in einer Vorbeuge frei an dem Stab hängen. Die Mitschülerin/Der Mitschüler schlägt auf den Hänger, beispielsweise mit einem Bleistift oder einer Schere. Die Schülerin/Der Schüler beobachtet, wie der Ton auf den Stab übertragen wird. Sie/Er versucht abwechselnd, einmal den Stab an ihren/seinen Ohren zu befestigen und ihn einmal weiter entfernt zu haben (mit den Fingern aus den Ohren). Das Ergebnis der Beobachtung wird von der Schülerin/vom Schüler im Abschluss der Untersuchung festgehalten, und die Lehrerin/der Lehrer leitet sie dazu an, einen Vergleich des Ergebnisses dieser Untersuchung mit dem vorherigen zu schaffen (Arbeitsauftrag 2). Anschließend stellt die Lehrerin/der Lehrer der Schülerin/dem Schüler verschiedene andere Materialien zur Verfügung (Arbeitsauftrag 3b): Faden, Elastik, Draht, Wolle und dergleichen und fordert die Schülerinnen und Schüler auf, Annahmen darüber zu treffen, welches dieser Materialien ähnlich wie der Stab den Klang verbreitet und welches besser oder schlechter. Ein Teil der Annahmen ist auch die Rechtfertigung der Behauptung, d. h. die Lehrerin/der Lehrer neigt dazu, die Schülerinnen und Schüler zu fragen, ob das Material, das sie gerade auswählen, sich so verhalten wird, wie sie es annehmen.

Nachdem sie die Annahmen gemacht haben, verifizieren sie die Schülerinnen und Schüler. Die Lehrerin/Der Lehrer weißt die Schülerinnen und Schüler darauf hin, die gleichen Bedingungen für die Erkundung aller genannten Materialien zu schaffen, zum Beispiel ist es wichtig, das gleiche Stück (60 cm) zu verwenden, sie um die Finger zu wickeln und dasselbe Objekt zu wiederholen und die Beobachtung so zu wiederholen, damit sie den Ergebnissen der Untersuchung vertrauen können.

Wenn die Lehrerin/der Lehrer die Fähigkeit der Schülerinnen und Schülern entwickeln will, ein Verfahren zur Überprüfung der Annahmen vorzuschlagen, wird sie/er Raum für eigene Vorschläge schaffen und dann mit den Schülerinnen und Schülern über die Vorschläge diskutieren, wobei betont wird, dass die Schülerinnen und Schüler die experimentellen Bedingungen richtig verstehen, wie im vorherigen Text erläutert. Nach Überprüfung der Annahmen führt die Lehrerin/der Lehrer die Schülerinnen und Schüler zur Beantwortung der Forschungsfrage. Sie/Er erinnert sie daran, dass es ihre Aufgabe war, herauszufinden, mit welchen Materialien sich der Klang besser ausbreitet. Die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler besteht darin, die Eigenschaften von Schallausbreitungsmaterialien (wie Draht, Faden) mit Materialeigenschaften zu vergleichen, die nicht so gut den Klang ausbreiten (z. B. Gummi, Wolle).