Sternbilder

Sternbilder bedeuten in der heutigen Astronomie eine Region des Sternenhimmels, in der verschiedene, bestimmte Muster gut sichtbarer Sterne erkenn-und zuordenbar sind, was für bessere Orientierung sorgt. Für den Anblick des Himmels von der Erde aus, wurden die Grenzen von 88 Sternbildern festgelegt, mit denen die Fläche der Himmelskugel restlos aufgeteilt ist und wovon 48 Sternbilder alte Namen tragen, die auf griechische Mythen verweisen. Die Grenzen wurden 1925 von der International Astronomical Union festgelegt.

Sternbilder des Tierkreises

Aufmerksamkeit wird dabei zum Beispiel der Verwandlung des höchsten Gottes Dia (Schwan, Adler, Taurus) gewidmet. Der Perseus (Perseus mit Medusa in der Hand, Andromeda, Cepheus, Cassiopeia, Walfisch, Pegas) und Orion (Orion, Skorpion, Plejaden, Kleiner und Großer Hund) fehlen auch nicht am Himmel. Außerdem finden wir Herakles und einige Bilder seiner zwölf Werke (Hydra, Krebs, Löwe, Drachen).

Die Bilder vom kleinen und großen Bären haben auch ihre ganz eigene Geschichte. Die Zwillinge sind benannt nach den griechischen Helden Castor und Pollux. Sie bilden ein lang gezogenes Rechteck. Die auffällig hellen Sterne Castor und Pollux bilden die beiden nordöstlichen Eckpunkte.

Am Nachthimmel finden wir auch noch kleinere Geschichten wie Berenikes Haare, Nordkrone, Rabe und Bescher, Pfeil, Lyra, Delfin, Wolf, Altar. Aus dem südlichen Himmel die ägyptischen Konstellationen von Vögeln aus Phönix und Kranich, Süd Fisch und Süd Krone.

Sternbilder benennen

Die meisten dieser Sternbilder sind jedoch am nördlichen Himmel zu finden. Zu den ältesten benannten Sternbildern gehören zweifellos auch die des Tierkreises. Das wichtigste Sternbild des Tierkreises ist für die alten Völker das Sternbild Taurus. Diese war die erste Frühlingskonstellation.

Den Taurus oder sein Teil, das Siebengestirn zu bemerken, bedeutete dass der Frühling kommt. In der Mitte des 18. Jahrhunderts kartierte und katalogisierte der französische Astronom Lacaille die Sterne des Südhimmels. Er musste die neuen Konstellationen auch benennen. Dabei entschied er sich für astronomische und wissenschaftliche Instrumente am südlichen Himmel: Antlia, Caelum, Circinus, Fornax, Horologium, Mensa, Microscopium, Norma, Octans, Pictor, Pyxis, Reticulum, Sculptor und Telescopium.