Dieses Projekt wurde mit Unterstützung des Erasmus-Programms + finanziert
7 ORGANISMEN SIND AUF EINER ZELLULÄREN BASIS ORGANISIERT UND HABEN EINE BEGRENZTE LEBENSDAUER
- Theorie
- Arbeitsauftrag
- 3.1 METHODISCHE HINWEISE FÜR LEHRERINNEN UND LEHRER
- Arbeitsauftrag 1: Wimmelbild
- Arbeitsauftrag 2: Was kennst du noch?
- Arbeitsauftrag 3: Arten von Lebewesen
- Arbeitsauftrag 4: Lebendig oder nicht?
- Arbeitsauftrag 5: Merkmale des Lebens
- Arbeitsauftrag 6: Voraussetzungen für Leben
- Arbeitsauftrag 7: Organismen sind aus Zellen aufgebaut
- Arbeitsauftrag 8: Die Zwiebelzelle und das Salzwasser
- 3.1 METHODISCHE HINWEISE FÜR LEHRERINNEN UND LEHRER
- Arbeitsblätter
- Workshops
Voraussetzungen des Lebens
Was brauchen Lebewesen, also Organismen, zum (Über-)Leben? Energie, Wasser, Schutz und einen Lebensraum. Die meisten benötigen zudem Sauerstoff, Nährstoffe und Temperaturen, bei denen sie sich wohlfühlen.
Energie
Ohne Energie (vgl. Big Idea 4) könnten Lebewesen nicht wachsen. Energie bekommen z.B. Pflanzen vom Sonnenlicht, das sie absorbieren und in Nährstoffe umwandeln. Tiere können das Sonnenlicht nicht direkt nutzen. Sie können aber Pflanzen oder auch andere Tiere mit ihren Nährstoffen vertilgen.
Wasser
Alle Lebewesen benötigen Wasser. Zum einen bestehen ihre Zellen größtenteils daraus und zum anderen hilft das Wasser Stoffe in die Zellen hinein oder aus ihnen heraus zu transportieren. Einige Organismen kommen mit sehr wenig Wasser aus: Die Tiere und Pflanzen der Wüsten wie z.B. Kamele und Kakteen. Fische und andere Lebewesen brauchen viel Wasser. Sie verbringen ihr ganzes Leben dort.
Schutz
Die meisten Tiere suchen irgendwann in ihrem Leben irgendwo Schutz. Das tun sie z.B. um Raubtieren oder schlechtem Wetter zu entgehen, um in Sicherheit zu schlafen oder ihre Jungen zur Welt zu bringen, die ohne Schutz nicht überleben würden. Pflanzen können sich nicht verkriechen, weil sie sich nicht fortbewegen können. Sie haben andere Wege gefunden, um dem Wetter und Fressfeinden zu trotzen.
Lebensraum
Alle Lebewesen brauchen Platz zum Leben und Wachsen. Manche brauchen sehr wenig: Bakterien z.B. können in winzigen Hohlräumen gedeihen. Andere Lebewesen brauchen sehr viel: Ein Sibirischer Tiger benötigt ein Revier, in dem er umherstreifen kann, das größer sein muss als ganz Kiel oder Stuttgart. Herrscht Platzmangel, fehlt es den Organismen an Nahrung oder Wasser. Auch Krankheiten breiten sich dann leichter aus.
Temperatur
Kaiserpinguine leben in der Antarktis bei -60 Grad und brüten dort monatelang ihre Eier aus. Wüstenfüchse und Kamele leben am Äquator, wo es bis zu 60 °C heiß wird. Leben gedeiht auch unter diesen extremen Bedingungen. Allerdings kann nicht jeder Organismus in allen Temperaturbereichen überleben. Kaiserpinguinen ist es in Deutschland, in der Slowakei oder in Tschechien viel zu warm, für Kamele hingegen ist es aber viel zu kalt.
Nährstoffe
Alle Lebewesen brauchen Nährstoffe. Damit bauen Organismen ihren Körper auf und erhalten ihn, halten die Lebensfunktionen aufrecht und produzieren Energie. Tiere bekommen ihre Nährstoffe über die Nahrung. Pflanzen bekommen sie über Wurzeln und Blätter aus dem Boden und der Luft. Bakterien nehmen sie direkt durch die Zellmembran auf. Mangelt es an Nährstoffen führt das zu Problemen. Doch meist bekommen wir Menschen vorher Hunger oder Appetit.
Sauerstof
Alle Tiere benötigen Sauerstoff. Nur einige Bakterien können in sauerstofffreier Umgebung überleben. Fast der gesamte Sauerstoff auf unserer Welt wird von Pflanzen hergestellt, die aus Wasser und Kohlenstoffdioxid mit Hilfe von Sonnenlicht Nährstoffe und Sauerstoff erzeugen. Ohne Sauerstoff, den wir mit der Luft einatmen, kann ein Mensch nur wenige Minuten leben.