Arbeitsauftrag 10

Arbeitsblätter Workshop

Hilfsmittel:

Magnet, Metallbüroklammer, Papier, Bücher unterschiedlicher Dicke

Arbeitsvorgang:

Die Lehrerin/ Der Lehrer führt die Schülerinnen und Schüler dazu, Annahmen darüber zu formulieren, ob der Magnet auf Objekte (z. B. auf eine Büroklammer) auch über Hindernisse einwirkt. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren in Gruppen und die Ergebnisse der Diskussion in Form von Annahmen sind in die Tabelle in Arbeitsauftrag 10 einzutragen. Neben den drei angegebenen Objekten (Papier, Buch, Tür) ist es ihre Aufgabe, drei weitere Objekte hinzuzufügen und eine Vermutung abzugeben.

Nach Abschluss der Annahmen wird den Schülern Material zur Überprüfung zur Verfügung gestellt. Die Schülerin/ Der Schüler erhält Bücher mit unterschiedlicher Dicke, so dass die Schülerinnen und Schüler die Tatsache herausfinden, dass die Anziehung hauptsächlich von der Dicke des Gegenstands abhängt (d. h. dem Abstand zwischen dem Gegenstand und dem Magneten). Sie sollen die Ergebnisse der Beobachtung in die Tabelle schreiben.

Die Lehrerin/ Der Lehrer lädt die Schülerinnen und Schüler ein, die Annahmen und Ergebnisse der Beobachtung (Verifikation) zu vergleichen. Die Schlussfolgerungen aus dem Vergleich schreiben die Schülerinnen und Schüler in die Arbeitsblätter der Aufgabe. Die Schlussfolgerung sollte auch die Antwort auf die Forschungsfrage beinhalten, worauf die Lehrerin/ der Lehrer die Schülerinnen und Schüler aufmerksam macht und die Forschungsfrage wiederholen soll (Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, ob die Magnete auf Objekte auch über Hindernisse einwirken). Die Schülerinnen und Schüler präsentieren kurz ihre Ergebnisse und vergleichen, ob sie zu demselben Ergebnis gekommen sind. Wenn sich die Schülerinnen und Schüler in einigen Schlussfolgerungen nicht einig sind, führt die Lehrerin/ der Lehrer die Schülerinnen und Schüler zu einer Diskussion, in der sie herausfinden, warum die Ergebnisse unterschiedlich sind. Die Schlussfolgerungen aus dem Vergleich zwischen den Gruppen (oder die Ansichten aus den Präsentationen der anderen Gruppen) werden die Schülerinnen und Schüler zu den Schlussfolgerungen in der Aufgabe hinzufügen.

Die Lehrerin/ Der Lehrer betont, dass die Anziehung von Objekten durch den Magneten nicht von der Dicke des Objekts abhängt, sondern von der Entfernung zwischen dem Objekt und dem Magneten. Sie/ Er sorgt dafür, dass die Schülerinnen und Schüler zum Abschluss kommen indem sie/er die Schülerinnen und Schüler dazu führt, herauszufinden, aus welcher Entfernung der Magnet das Objekt anziehen kann und diese Entfernung mit der Dicke des Objekts, mit dem sie die Wirkung des Magnetismus auf das Hindernis testen, zu vergleichen. Wenn die Materialdicke größer ist als die Entfernung, von der der Magnet Objekte anzieht, sollte beachtet werden, dass das Hindernis (das Objekt selbst) nicht dazu führte, dass das Objekt schwer zu erfassen war, d. h. die Intensität des Magnetfeldes des Magneten wurde durch das Material nicht beeinflusst; die Nicht-Dehnung wurde durch den nahen Abstand des Magneten und des angezogenen Objekts verursacht.