Dieses Projekt wurde mit Unterstützung des Erasmus-Programms + finanziert
9 GENETISCHE INFORMATIONEN WERDEN VON EINER GENERATION VON ORGANISMEN AN EINE ANDERE WEITERGEGEBEN
- Theorie
- Arbeitsauftrag
- 3.1 METHODISCHE HINWEISE FÜR LEHRERINNEN UND LEHRER
- Arbeitsauftrag 1: Familienfotos
- Arbeitsauftrag 2: Eigene Ohrläppchen
- Arbeitsauftrag 3: Ohrläppchen in der Familie
- Arbeitsauftrag 4: Ohrläppchen in der Familie 2
- Arbeitsauftrag 5: Zungenrollen
- Arbeitsauftrag 6: Zungenrollen in der Familie
- Arbeitsauftrag 7: Zungenrollen in der Familie 2
- Arbeitsauftrag 8: „Steh-Auf-Gen“
- Arbeitsauftrag 9: Die Tulpe
- Arbeitsauftrag 10: Die Tulpe 2
- Arbeitsauftrag 11: Das Brutblatt
- 3.1 METHODISCHE HINWEISE FÜR LEHRERINNEN UND LEHRER
- Arbeitsblätter
- Workshops
DNA ist das A und O
In jeder einzelnen Körperzelle eines jeden Lebewesens ist der gesamte Bauplan für den jeweiligen Organismus gespeichert. Dieser Bauplan, abgelegt in Form von Genen, befindet sich im Zellkern. Dort liegt er gut geschützt und getrennt vom restlichen Zellinhalt codiert in Form des Biomoleküls Desoxyribonukleinsäure (englisch: deoxyribonucleic acid = DNA). Der größte Teil der DNA ist zusammengerollt, von Eiweißen umhüllt und damit inaktiv. Nur die Teile des genetischen Codes, die in der Zelle zum aktuellen Zeitpunkt benötigt werden, sind so weit „entrollt“, dass sie ausgelesen werden können
DNA
Das DNA-Molekül lässt sich mit einer verdrillten Strickleiter vergleichen, die als Doppelhelix bezeichnet wird. Die beiden seitlichen Stricke bestehen aus langen Ketten, in denen sich immer ein Zuckermolekül (Desoxyribose) und ein Phosphorsäurerest (als Phosphorsäureester) abwechseln. An jedem der Zuckermoleküle hängt in einem annähernd rechten Winkel eine von vier Basen (Adenin, Thymin, Guanin, Cytosin). Die beiden seitlichen Zucker-Phosphat-Ketten liegen einander so gegenüber, dass die Basen sich zwischen ihnen befinden und die Sprossen der Strickleiter bilden. Dabei bilden immer Adenin mit Thymin und Guanin mit Cytosin ein Paar. Die Basen sind in den Paaren über Wasserstoffbrückenbindungen miteinander verknüpft. Adenin und Thymin sind über zwei Wasserstoffbrückenbindungen verbunden, Guanin und Cytosin über drei Wasserstoffbrückenbindungen.