Arbeitsauftrag 1

Arbeitsblätter

Hilfsmittel:

2 l PET-Flasche, Sand, Bleistift mit Gummi, Strohhalme /Holzstäbchen, Zeichnung, Schere, Nadel/Keil, Papier-Teller

Arbeitsvorgang:

Die Lehrerin oder der Lehrer bespricht zunächst den Wind mit den Schülerinnen und Schülern. Sie/Er stellt ihnen Fragen, durch die sie/er versucht, ihre Vorstellungen über den Wind zu ermitteln: Was denkt ihr ist der Wind? Wie erfahre ich, ob es draußen windet, wenn ich durch das Fenster zu Hause sehe? Wie stark kann der Wind sein? Wusstet ihr auch, wie man im Klassenzimmer Wind erzeugt? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum? Anschließend fragt sie/er die Schülerinnen und Schüler, ob der Wind gemessen werden kann. Wenn ja, was (Richtung und Geschwindigkeit) und wie? Wenn die Schülerinnen und Schüler nicht antworten können, werden sie an die Wettervorhersagen erinnert, bei denen die Richtung und Geschwindigkeit angegeben ist.

In der ersten Aufgabe sollten die Schülerinnen und Schüler selbst vorschlagen, wie sie die Windrichtung ermitteln können. Sie können verschiedene Möglichkeiten angeben, z. B. durch Beobachtung der Bewegung von Blättern auf dem Boden, Baumkronen, Rauch von Schornsteinen usw. Die Lehrerin oder der Lehrer versorgt sie dann mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen (Strohhalme, Papier, Kleber, Schere, Holzstäbchen usw.). Die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler besteht darin, ein Windrichtungsdesign zu erstellen, das ihnen hilft, die Windrichtung zu erkennen. Sie müssen zunächst ihre Vorschläge ausarbeiten und müssen über ihre Arbeitsweise und ihre einzelnen Schritte nachdenken. Sie lernen auch, auf diese Weise einfache Schemata zu erstellen.

Zusätzlich zeigt der Richtungsanzeiger die Richtung des Windes an. Es ist wichtig, dass die Schülerin/der Schüler weiß, wie sie/er ihre/seine Richtung bestimmen kann, d. h. ob es ein Nordwind ist (der kühler ist), Südwind und so weiter. Die Schülerinnen und Schüler sollten sich bewusst sein, dass die Art des Wetters davon beeinflusst wird, woher der Wind kommt.

Aus diesem Grund sollten die Schülerinnen und Schüler auch vorschlagen, wie sie die Windrichtung herausfinden können. Der einfachste Weg, die Himmelsrichtung zu bestimmen, ist die Verwendung eines Kompasses.

Abbildung 66: Richtungsanzeiger

Ein möglicher Vorschlag könnte die Herstellung eines Kompasses aus einer 2-Liter-PETFlasche sein, die aufgrund ihrer Stabilität mit Sand gefüllt ist. Sie legen den Bleistift mit dem Gummi oben auf (Spitze nach unten). Mit einem Strohhalm/Holzstäbchen und einer Zeichnung erstellen die Schülerinnen und Schüler einen Kompass (Pfeilform), der mit einem Keil oder einer Nadel am oberen Teil des Stiftes befestigt wird, an dem das Gummi befestigt ist. Es ist wichtig, dass sich der Kompass bewegt, d. h. er sollte nicht fest sein. Die Flasche ist auf einen Papierteller geklebt, auf den die Himmelsrichtung zuvor durch einen Kompass markiert wurde.

Wenn die Schülerinnen und Schüler keinen Vorschlag zur Erstellung eines Kompasses gemacht haben, kann die Lehrerin oder der Lehrer eine eigene Skizze vorlegen. Auf diese Weise können die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit entwickeln, nach einer einfachen Skizze zu arbeiten.