Dieses Projekt wurde mit Unterstützung des Erasmus-Programms + finanziert
5 DIE ZUSAMMENSETZUNG DER ERDE UND IHRER ATMOSPHÄRE SOWIE DIE DORT ABLAUFENDEN PROZESSE PRÄGEN DIE ERDOBERFLÄCHE UND DAS KLIMA
- Theorie
- Arbeitsauftrag
- Arbeitsblätter
Arbeitsauftrag 8
Hilfsmittel:
Behälter in verschiedenen Formen, Messglas (Messzylinder)
Arbeitsvorgang:
Ziel dieser Aufgabe ist es zu untersuchen, was mit dem Wasser im Behälter bei Sonnenlicht geschieht. Die Lehrerin oder der Lehrer kann die Aktivität so beginnen, dass er das Wasser im Glas auf dem Balkon vergessen hat. Am nächsten Tag fand er nur ein leeres Glas. Sie/Er bespricht mit den Schülerinnen und Schülern, was mit dem Wasser passiert ist und ob sie schon einmal so eine Erfahrung gemacht haben (z. B. Regenbecken, Wasser im Kinderbecken im Garten usw.). In der Diskussion geht es um das Konzept der Verdampfung.
Sie/Er fragt dann, ob es ihrer Meinung nach wichtig ist, in welchem Behälter sich das Wasser befindet – die Gläser in verschiedenen Formen, alle aus demselben Material, das gleiche Wasservolumen und die gleiche Stelle. Die Schülerinnen und Schüler schreiben ihre Annahmen auf die Arbeitsblätter. Sie/Er diskutiert dann mit ihnen wieder über ihre Annahmen und bittet sie um Begründung. Im nächsten Schritt bittet sie/er die Schülerinnen und Schüler um Vorschläge, wie sie ihre Annahmen überprüfen können. Der Vorschlag ergibt sich mehr oder weniger aus der Aufgabenvorgabe. Die Lehrerin oder der Lehrer führt bei der Gestaltung die Schülerinnen und Schüler zur Planung eines objektiven Verfahrens, d. h. um zu erkennen, dass es wichtig ist, für alle untersuchten Behälter die gleichen Bedingungen einzuhalten – die gleiche Wassermenge und die gleiche Anordnung.
Die gleiche Menge Wasser in die Kunststoff-/Glasbehälter geben (ca. 2 dcl). Der Wasserstand in den Behältern wird mit schwarzem Filzstift markiert. Anschließend werden die Behälter an derselben Stelle angeordnet, z. B. auf dem Fensterbrett. Die Gläser werden im Zeitraum von 5-7 Tagen überwacht. Am letzten Tag messen die Schülerinnen und Schüler die Restwassermenge mit Hilfe des Messglases und vergleichen dies mit der ursprünglichen Wassermenge. Die Schülerinnen und Schüler werden also feststellen, dass die Verdampfungsrate von der Beschaffenheit der Oberfläche abhängt, d. h. je größer die Oberfläche, desto schneller erfolgt die Verdampfung.
Am Ende der Übung kann die Lehrerin oder der Lehrer die Schülerinnen und Schüler fragen, ob und wie sie die Verdampfung verhindern können. Die Schülerinnen und Schüler schreiben/schreiben ihre Vorschläge auf. Anschließend diskutiert die Lehrerin oder der Lehrer über die Vorschläge. Wenn möglich, setzen die Schülerinnen und Schüler die Vorschläge um. Die Schülerinnen und Schüler können zum Beispiel vorschlagen, die Behälter abzudecken, um ein „Wasserleck“ zu verhindern.