Arbeitsauftrag 2

Arbeitsblätter

Hilfsmittel:

Wasser, transparente Plastikschüsseln mit Deckel, Boden, Plastiklöffel, Tablett, Brot, Apfel, Orange, Käse, Münze, Löffel (Objekte können von der Lehrerin/dem Lehrer verändert werden)

Arbeitsvorgang:

Die zweite Aktivität konzentriert sich auf die Erforschung von Pilzen und Schimmelpilzen als Vertreter von Mikro-Zerbreche. Zu Beginn werden die Schülerinnen und Schüler gefragt, ob sie schon mal das Pausenbrot ein paar Tage länger in ihrer Tasche vergessen haben. Die Lehrerin/Der Lehrer führt die Diskussion zu den Schimmelpilzen. Durch das Gespräch erfährt sie/er, welche Erfahrungen die Schülerinnen und Schüler mit Lebensmittelschimmel gemacht haben. Ziel der Aktivität ist es, herauszufinden, wann Schimmelpilze entstehen und das die Schülerinnen und Schüler überall auf Schimmelpilze hinweisen, die bei schlecht gelagerten Lebensmitteln leicht vorkommen, und dass sie zu den Hauptzersetzern zählen.

Die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler wird es sein zu erforschen, unter welchen Bedingungen Schimmelpilze entstehen und wachsen. Die Lehrerin/Der Lehrer bittet die Schülerinnen und Schüler zuerst zu überlegen, ob der Schimmelpilz auf allen Objekten entsteht. Er kann ihnen eine Tabelle in einem Arbeitsblatt präsentieren, in der bestimmte Artikel hervorgehoben sind. In der Tabelle zeigen sie, wo der Schimmelpilz auftauchen wird und wo nicht. Sie sollten dann vorschlagen, wie sie ihre Annahmen überprüfen können. Die Lehrerin/Der Lehrer fragt sie, ob sie die gleichen Bedingungen benötigen, wie zum Beispiel Pflanzen.

Ähnlich wie bei der Untersuchung der Samenkeimung oder des Pflanzenwachstums sorgt die Lehrerin/der Lehrer dafür, dass die Schülerinnen und Schüler immer nur eine Variable manipulieren: Licht, Wärme, Wasser, Boden.

Einzelne Gegenstände können in einen durchsichtigen Kunststoffbehälter gelegt werden, sodass jeder lose liegt und sich nicht berührt (etwa gleich große Lebensmittelstücke werden in die Behälter gegeben). Sie schließen den Behälter. Dann schaffen sie Bedingungen, die sie an Annahmen gesetzt haben (z. B. (nicht) das Vorhandensein von Licht). Die Schülerinnen und Schüler beobachten während einer Woche Gegenstände im Geschirr und berichten über ihre Ergebnisse. Darüber hinaus kann sich die Lehrerin/der Lehrer auf das konzentrieren, wo sich der Schimmelpilz überall gebildet hat. Am Ende kehren die Schülerinnen und Schüler zu ihren Annahmen zurück, die sie mit ihren Befunden vergleichen.

Die erzeugten Schimmelpilze können sie lange Zeit in geschlossenen Behältern aufbewahren und beobachten, was mit den Objekten geschieht. Die Lehrerin/Der Lehrer bespricht mit den Schülern, ob sie auch in der Natur zu finden sind und wenn ja, welche Rolle sie spielen. Die Diskussion richtet sich an Zersetzter, die organische Stoffe in anorganische Komponenten zerlegen. Die Lehrerin/Der Lehrer weist darauf hin, dass zu den bedeutenden Zersetzen Bakterien, Pilze (Schimmelpilzen) und einige kleine Tiere gehören.

In der nächsten Aufgabe können die Schülerinnen und Schüler zusammen mit der Lehrerin/ dem Lehrer auf dem Schulhof Kompost herstellen. Sie sollten biologisch abbaubaren Abfall verwenden, der ebenso wie Papier recycelt werden kann. Das Ergebnis des Recyclings ist die Bildung von Naturdünger. Die Schülerinnen und Schüler sollten jedoch darauf hingewiesen werden, dass nur pflanzlicher Abfall kompostiert werden kann. Sobald er erstellt wurde, können sie herausfinden, wie und ob der Kompost überhaupt den Pflanzenwachstum beeinflusst oder nicht (Hinzufügen eines Komposts zu einer Pflanze, nichts zur anderen).