Arbeitsauftrag 6a

Arbeitsblätter

Hilfsmittel:

  • Brotkrumen, tote Fliegen, Honig

Arbeitsvorgang:

Wenn sich Ameisen in der Nähe der Schule befinden, können die Schülerinnen und Schüler herausfinden, wie sich Ameisen von ihrem natürlichen Lebensraum ernähren. Die Lehrerin/Der Lehrer bespricht zunächst das Thema mit den Schülern im Unterricht und die Schülerinnen und Schüler schreiben ihre Annahmen auf. Die Schülerinnen und Schüler sollten mindestens drei Arten von Lebensmitteln vorschlagen, die für Ameisen attraktiv sind, und drei, für die sich die Ameisen nicht interessieren. Wenn die Schülerinnen und Schüler nicht wissen, was sie vorschlagen können, würde die Lehrerin/der Lehrer ihnen ihre/seine Vorschläge unterbreiten (z. B. größere Brotkrume, tote Fliegen, Honig). In diesem Fall erstellen die Schülerinnen und Schüler die Annahmen für die von der Lehrerin/dem Lehrer vorgelegten Essensvorschläge.

Bevor die vorgeschlagenen Lebensmittel überprüft werden, ist es ratsam, dass die Lehrerin/der Lehrer Beobachtungen von Ameisen in ihrer natürlichen Umgebung durchführt. Z. B. Sie können beobachten, was Ameisen in Ameisenhaufen bringen oder ob sie etwas raustragen. Außerdem können sie sich auf den Bau von Ameisenhaufen konzentrieren – was aus was besteht, was sie zum Bauen von Ameisenhaufen verwendet haben usw. Auf diese Weise könnte die Lehrerin/der Lehrer auch die Beziehung zwischen Tieren und Pflanzen (was verwenden die Ameisen aus Pflanzen, um Ameisenhaufen zu bauen)erforschen, und die Schülerinnen und Schüler können auch unterscheiden, ob das was Ameisen in die Ameisenhaufen tragen zum Essen oder Bauen dienen wird.

Als erstes legen die Schülerinnen und Schüler fest, was die Ameisen in die Ameisenhaufen tragen. Dann legen sie in der Nähe des Ameisenhaufens (etwa 1,5 m außerhalb des „Gehwegs“ der Ameisen) die Lebensmittel ein, die sie erkunden möchten. Einzelne Lebensmittelproben sollten etwa 20 bis 30 cm voneinander entfernt sein. Wenn die Lehrerin/der Lehrer zeitgebunden ist, können sie ihre Lebensmittelproben in der Nähe ihres Gehwegs platzieren. Die Schülerinnen und Schüler werden dann verfolgen, welche Probe der Nahrung sie als erste „aufnehmen“. Welche wird für sie am attraktivsten sein. Sie werden ihre Ergebnisse aufschreiben und sie mit den Annahmen vergleichen. Die Proben sollten so groß sein, dass die Schülerinnen und Schüler sie noch sehen können im Ameisenhaufen. In wenigen Stunden können sie jedoch die Probe mit den meisten Ameisen darauf beobachten.

Im Unterricht vergleicht die Lehrerin/der Lehrer mit den Schülern ihre Annahmen mit den Befunden.

Sie/Er kann so weiterarbeiten, dass er die Schülerinnen und Schüler fragt, ob Ameisen ein interessantes Futter für ein anderes Tier sind. Wieder erstellen sie zunächst Annahmen, die sie mithilfe sekundärer Quellen überprüfen können. Einmal verifiziert, können sie basierend auf ihren Erkenntnissen eine Nahrungskette aufbauen.