Arbeitsauftrag 6: Voraussetzungen für Leben

Hilfsmittel:

• drei Schälchen, schnell keimende Samen (z.B. Kresse oder Mungbohnen), Watte, Wasser, Kochsalzlösung (20g Salz in 100ml Wasser lösen)

Arbeitsvorgang:

Die Lehrkraft gibt den Schülerinnen und Schülern folgende Anweisung für das Klassenprojekt: „Breitet in den drei Schälchen jeweils ein kleines Wattebett für die Samen aus“.

Schälchen 1: „Tränkt die Watte mit Wasser, gebt die Samen (hierfür eignet sich zum Beispiel Kresse sehr gut) dazu und lasst sie ein oder zwei Tage stehen. Bei Bedarf gießt ihr etwas Wasser nach. Was beobachtet ihr?“

Schälchen 2: „Tränkt die Watte mit der Kochsalzlösung und gebt die Samen dazu. Was beobachtet ihr hier nach ein oder zwei Tagen? Vergleicht mit den Ergebnissen aus Schälchen 1!“

Schälchen 3: „Tränkt die Watte mit Wasser und gebt die Samen hinzu. Ersetzt nach ein oder zwei Tagen das Wasser durch die Kochsalzlösung. Was beobachtet ihr?“

Lösung: Die Samen in Schälchen 1 keimen sehr schnell, während in Schälchen 2 nichts passiert. Die Samen in Schälchen 3 keimen normal wie die in Schälchen 1, verkommen jedoch, sobald sie mit der Salzlösung gegossen werden.

Erklärung: Salz ist hinderlich für das Wachstum der meisten Pflanzen. Oft wird der Wachstumsprozess dadurch direkt blockiert, außerdem entzieht das Salz dem Boden manchmal wichtige Nährstoffe, die die Pflanze benötigt.

Das Ergebnis kann als Gesprächsanlass über den Tod als Gegenstück zum Leben genutzt werden.

Das Ziel ist es, die Relevanz der Lebensbedingungen für Lebewesen zu erkennen und die Vergänglichkeit des Lebens zu beobachten und zu diskutieren.

Je nach Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler kann in Gruppen - oder Klassenarbeit gearbeitet werden. Zusätzlich kann die Lehrkraft ihre Unterstützung individuell anpassen.