Arbeitsauftrag 4: Lebendig oder nicht?

Arbeitsblätter Workshop

Hilfsmittel:

  • Es kann helfen, die „Spezialfälle“ als Anschauungsmaterial im Unterricht zu zeigen. Somit wird das Thema für die Kinder anschaulicher.

Arbeitsvorgang:

Die Lehrerin bzw. der Lehrer gibt den Schülerinnen und Schülern folgenden Gruppenauftrag (auch für ein gemeinsames Klassengespräch geeignet): „Prüft für die folgenden „Spezialfälle“, ob sie lebendig sind und notiert die Gründe für eure Entscheidung. Versucht sie anschließend in die Gruppen der Wissenschaftler einzuordnen“:

  • Eine Fliege
  • Ein Blumenstrauß
  • Feuer
  • Ein Apfel
  • Ein Apfelkern
  • Eine Orange
  • PEine Orange mit Schimmel (falls auch die Gruppe der Pilze aufgenommen wurde)
  • Ein Hund
  • Ein Roboterhund

Im Unterrichtsgespräch wird eingeführt, dass es manchmal nicht ganz einfach ist festzustellen, ob etwas lebendig ist oder nicht. Manchmal hilft die Einteilung in die wissenschaftlichen Kategorien weiter. Andere Objekte bleiben Zweifelfälle. Ziel der Aufgabe ist nicht zwingend eine Lösung zu finden. Es geht darum, das Wissen der Kinder zu aktivieren und durch die Diskussion zu festigen. Je nach Bedingung können die „Spezialfälle“ lebendig oder nicht lebendig sein.

Hierauf kann sich eine Gruppenarbeit anschließen oder die Aufgabe wird im Klassengespräch bearbeitet. Je jünger die Schülerinnen und Schüler sind, umso eher ist das Klassengespräch geeignet. Je nach Zeitrahmen und Klassenstufe sollte eine Auswahl der „Spezialfälle“ getroffen werden.

Das Ziel ist eine kritische Betrachtung bzw. das Nachdenken und die Diskussion über untypische Beispiele sowie die Vertiefung und Reflexion des gelernten Inhalts und das Erkennen von Grenzen der Definition von Leben.